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Lansburgh-Kaufhaus
Lansburgh-Kaufhaus


Lansburgh-Kaufhaus (9)

420-426 7th Street, NW
Erbaut 1882, integriert in späteres Gebäude

Das Lansburgh-Kaufhaus wurde von zwei Brüdern, Gustav und James, gegründet, die Söhne deutscher Auswanderer aus Hamburg waren. Sie hatten zunächst in Baltimore als Einzelhändler begonnen und waren 1861 nach Washington umgezogen, wo sie ihren ersten Standort in der 7th Street zwischen K Street und I Street hatten. Vier Blöcke weiter südlich entwarf Cluss 1882 im Zentrum des Geschäftsviertels ein neues Gebäude für ihr Kaufhaus. Die Baukosten betrugen 30.000 US-Dollar. Es war das erste Geschäftshaus in Washington mit einem Aufzug. Die Brüder Lansburgh versprachen, dass ihre Waren "eine der Hauptstadt der Nation würdige Auslage" sein würden.

Ein Nachbar der Lansburghs, der deutsche Einwanderer und Bäcker John L. Vogt, beauftragte zwei Jahre später Cluss mit dem Bau des Gebäudes 426 7th Street, das er anschließend den Gebrüdern Lansburgh als Erweiterung zu ihrem Kaufhaus vermietete.

Das Landsburgh-Kaufhaus war 114 Jahre lang ein innerstädtisches Wahrzeichen. Neben dem Vogt-Gebäude (siehe Nr. 10) gehörte noch ein weiteres von Cluss entworfenes Gebäude in unmittelbarer Nachbarschaft dazu (siehe Nr. 77). Seine Möbelabteilung war viele Jahre lang im ebenfalls von Cluss entworfenen Freimaurertempel untergebracht. Die Tochter von Gustav Lansburgh, Minnie Lansburgh Goldsmith, wurde später als Washingtoner Philantrophin bekannt.

Nach Aussage von Cluss' Urenkel waren Mitglieder der Lansburgh-Familie langjährige Freunde der Familien Cluss und Daw.

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